Atvidaberg

Atvidaberg

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Mit dieser Reise fällt der Startschuss für „wenn wir auf Urlaub fahren, dann wird auch Golf gespielt“, obwohl wir im Jahr davor in Schottland auch schon gespielt hatten. Ein Urlaub in Schottland ohne Golfschwung, … NADA … das wäre nicht in Frage gekommen. So habe ich meinem Mann zu seinem Geburtstag eine Runde in St. Andrews, der Wiege des Golfes, geschenkt. Aber das ist eine eigene Geschichte.

Hier sind wir in Schweden.

Zu meinem 50. Geburtstag habe ich Reisegutscheine von Hofer-Reisen bekommen. Der ursprüngliche Plan war, nachdem ich kurz vorher einen Prospekt in der Hand hatte, für ein langes Wochenende nach Stockholm zu fliegen. Nach meinem Geburtstag blätterte ich wieder im dann aktuellen Prospekt und hab gelernt, dass es Hofer mit seinen Reisen genauso hält wie mit all seinen anderen Sonder-Produkten. Es gibt einen Aktionszeitraum und wenn der vorbei ist, ist er vorbei. Tjoooooo …. also nix mit Wochenende in Stockholm. Dachte ich zuerst. Bei genauerem Studium der Angebote habe ich dann festgestellt, dass es eine einwöchige Reise mit Stockholm und Südschweden gab. Dazu mussten wir unseren Urlaub verschieben und auch sonst noch einiges drumherum organisieren, aber gesagt, getan und gebucht.

Im Angebot war eine ungefähre Reiseroute als Vorschlag angegeben. Wir waren Selbstfahrer, d.h. im Angebot waren Auto und Hotels inkludiert, alles andere konnte man selbständig planen. Und das wollten wir. Planen! Dazu brauchten wir aber die Hotels bzw. wenigstens die Orte. Südschweden ist groß! Hier habe ich das nächste zu einem Urlaub mit Hofer-Reisen gelernt. Auch wenn Du im Februar eine Reise für Juli buchst, bekommst du erst knapp davor die Details. Da hat mein ganzes Lästig-sein nichts genützt.

Aber endlich, ….

…. endlich habe ich die Liste der Orte bekommen, wo wir nächtigen sollten. Eine Station war in Atvidaberg. Ich schau mir das auf der Landkarte überblicksmäßig an und freu mich. Ein Golfplatz war in der Stadt. Ich hab Willi sofort vorgeschlagen, wir könnten doch eine Runde Golf spielen. Mein Mann war einverstanden und hat Teetime reserviert. Lustig fand ich auch, dass wir hier sogar ein Turnier spielen hätten können. Das wäre für meinen Turnier-Lebenslauf ein nettes Highlight gewesen.

Als wir in Atvidaberg schlussendlich auf unserer Reise angekommen sind, habe ich nicht schlecht gestaunt. Wir wurden von Hofer nicht in der Nähe des Golfplatzes gebucht. Man hat uns IM Golfhotel gebucht. Ich musste lachen, denn hätten wir nicht schon längst eine Teetime, jetzt wäre ich jedenfalls nicht mehr zu halten gewesen. Im Golfhotel schlafen und nicht Golf spielen, das wäre so gar nicht gegangen. Jeden Tag in der Früh der erste Blick über den Golfplatz. Am Abend auf der Terrasse sitzen und über den Platz und den dahinter liegenden See schauen! Herz, was willst Du mehr!

Teetime!

Wegen dem Turnier haben wir erst am Nachmittag unsere Abschlagszeit bekommen. Was sich aber als großes Glück heraus gestellt hat. Um die Mittagszeit hat es dermaßen zu schütten begonnen, wie wir es selten gesehen haben. Doch bis zu unserer Teetime hat die Sonne wieder gestrahlt. Es ist ein sehr schöner 18-Loch-Platz. Die Einteilung der Abschläge erfolgt nach Platzlänge. So habe ich von 47 (4.700 m) abgeschlagen, Willi von 58 (5.800 m). Dass die Damen eine kürzere Distanz zu bewältigen haben ist üblich. Mit meiner Spielstärke darf ich sowieso immer eine kürzere Distanz spielen.

Wir haben uns die Schläger und Trolleys ausgeborgt. Wieder habe ich festgestellt, dass es doch anders ist, mit fremdem Werkzeug zu spielen. Bisserl hügelauf und hügelauf, entlang dem Wasser, durch den Wald und … was für mich ungewöhnlich war … Loch Nr. 10 über eine Straße, nämlich die Zufahrtsstraße zum Golfplatz. Das ist mir beim Ankommen gar nicht aufgefallen. Willi mit seinem großartigen Abschlag hat auch über die Straße drüber gespielt. Ich hatte an diesem Tag auch eine gute Performance mit besonders tollen Drives. Für über die Straße hat es nicht ganz gereicht, doch der geborgte Driver lag gut in meinen Händen. Vor allem die zweiten Neun waren dann in tollem Licht mit Abendsonne! Das war ein echtes Highlight in diesem Urlaub und zugleich ein schöner Abschluss.

Es geht zurück

Abreisen mussten wir sehr früh, war doch unser Rückflug um 9 Uhr ab Stockholm. Wir hatten über 260 km Fahrt vor uns und mussten das Auto noch abgeben. So hieß es früh aufstehen. Extra für uns wurde ein Frühstück vorbereitet, welches im Kühlschrank auf uns wartete. So mussten wir nicht hungrig starten. Übrigens waren die einzigen anderen Gäste in dem Hotel ein Pärchen aus Österreich. Sie haben auch über Hofer gebucht und sind uns schon seit Stockholm immer wieder über den Weg gelaufen. Sie sind am Vortag abgereist und wollten sich noch Uppsala anschauen und dann den kürzeren Weg nach Stockholm fahren.

Atvidaberg hat mich so richtig auf den Geschmack gebracht, auch in Zukunft einen Urlaub mit Golf zu verbinden und weiter Ländern und Golfplätzen nachzujagen.

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