Ausflug nach Mariahof

Ausflug nach Mariahof

gc-mariahof.at

Wir haben 2019 anlässlich unseres Hochzeitstages hier in Mariahof gespielt. 2023 ist es eine gemeinsame Runde mit Freunden, die auch begeisterte Golfer sind, die uns hierherführt.

Mit meinem Knie geht es sich ja in der Zwischenzeit schon wieder um einiges besser, so dass ich mir auch wieder 18-Loch-Runden zu Fuß zutraue. Allerdings ist Mariahof nicht die beste Gelegenheit, zu testen, ob mein Knie hält. In Wolfsberg hatte ich es bewiesen, trotzdem haben wir uns ein Golfcart genommen. Und darüber war ich froh. Die Erinnerung trügt manchmal, doch an die Hügel hier kann ich mich gut erinnern.

Mit Norbert haben wir jemanden dabei, der ortskundig ist. Er ist in einem Nebental aufgewachsen und erzählt uns farbenfroh und begeistert aus seiner Vergangenheit. Er zeigt uns ein Foto von seiner Volksschule, vor 70 Jahren ist er hier in die Schule gegangen. Nein, ich habe mich jetzt nicht vertippt. Er ist 82 Jahre alt, hat mit 48 mit dem Golfen begonnen, weil er einen Sport gesucht hat, den er auch später im Alter noch betreiben kann. Dass er auch heute noch fit genug ist dazu, zeigt er uns immer wieder auf den gemeinsamen Runden.

Es ist ein Platz mit Abwechslung. Gleich nach dem elendslangen Loch Nr. 1 geht es auf Loch Nr. 2 steil bergauf. Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Runde schon wieder Ähnlichkeit mit Bergsteigen bekommt. Denn auch wenn man mit einem Cart unterwegs ist, gibt es zwischendurch ausreichend Wege zu gehen. Zum Ball und wenn man den Hügel nicht mit einem Schlag geschafft hat, gleich mehrmals. Das Cart muss manches Mal am Weg stehen bleiben. Aber wenn man oben am Berg angekommen ist, wird man hier mit einem wunderbaren Blick ins Tal und auf die viel wunderbare „Gegend“ belohnt– „Golf mit Weitblick“, wie es so schön auf der Homepage des Platzes heißt.

Bis zur siebenten Bahn ist es hügelig, dann darf man sich ein wenig im Tal ausrasten. Zur Nr. 11 muss man die Straße queren und spielt einen Hügel entlang mit einem scharfen Dogleg nach links. Nur um dann auf der Zwölf stetig ganz leicht bergauf zu wandern. Nach der 15 geht es wieder über die Straße, auf der 16 spielt man fast um einen Bauernhof herum. Wieviel Bälle dieser Bauer wohl in seinem Garten findet? Fast hätte ich erwartet, irgendwo ein Tischchen mit Bällen zu sehen, die zum Kauf angeboten werden.

Wasser kommt hier selten ins Spiel, doch auf der 18 wird es ernst. Da gibt es ein Inselgrün und hier muss man über das Wasser spielen, um die Runde dann auch glücklich zu beenden. Nachfolgende Bilder übrigens 2019 versus 2023. Man sieht auf den Bergen noch einiges an Schnee, obwohl es nur ca 3 Wochen früher im Jahr gewesen ist, als wir hier gespielt haben. 2019 war ein sehr niederschlagreicher Frühling.

Glücklich waren wir schließlich auch, als wir uns im Golfrestaurant niedergelassen haben. Hier kocht Sabine und ihr Mann sorgt im Bistro für das Wohl der Gäste. Wir erfahren, dass die beiden ursprünglich auf der Frauenalpe einen Gasthof geführt hatten und nun hier im Tal ihr Glück versuchen. Es hat sich herumgesprochen und es gibt einige Gäste, die nun froh sind, dass sie nicht mehr auf die Frauenalpe fahren müssen, um die von Sabine gekochten Köstlichkeiten zu genießen.

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