Saisonopening mit Bergwandern
Wegen meiner Augen-OP und dem „wunderbaren“ Wetter hatte ich heuer noch nicht viel Gelegenheit zum Golfen. Gerade Mal wenige Runden in Tuttenhof und eine in Schwechat habe ich bisher geschafft.
In der Zwischenzeit sehe ich wie ein Luchs (mit Brille) und das Wetter verspricht die nächsten Tage toll zu werden. So haben wir uns ein paar Tage Urlaub gegönnt und sind in Kärnten bei meinen Eltern. Und was soll ich sagen … die Sonne lacht vom Himmel und lädt zu Aktivitäten ein.
Bergwandern ist eine wunderbare Sache!
Macht viel Spaß! Golfen macht noch mehr Spaß, warum also nicht beides verbinden? WolfsBERG liegt auf dem Weg zwischen Wien und meinem Elternhaus. Hier wollte ich schon längst mal spielen, hat doch ein Freund meines Mannes immer wieder von dem Platz erzählt. Bisher sind wir immer vorbeigefahren, doch heute … heute soll es soweit sein.
Mein erster Eindruck? Heimelig. Klein. Hügelig. Es ist ein 9-Loch-Platz. Winziges Holzhäuschen mit dem Sekretariat. Seit heuer gibt es das Fairway2Hotel-Buch nur mehr elektronisch. Dies sollte also die erste auf diesem Weg gebuchte Runde werden. Auch für die Sekretärin war es das erste Mal und so haben wir diese Hürde gemeinsam geschafft. Easy cheesy. Wirklich super einfach! Danach gab es noch eine kurze Einweisung am Tee 1 und es ging los. Zur Orientierung ist hier übrigens die Scorekarte mit der Zeichnung vom Platz sehr wichtig!
Ein Déjà-vu gab es gleich zu Beginn: Man spielt sowohl am Loch 1, als auch am Loch 9 über die Driving Range. Das hatte wir auch letztes Jahr in Dellach am Wörtersee. Dort hat man dieses Vergnügen auf Loch 18, also als Abschluss.
Gleich wenn man die Driving Range überwunden hat geht es bergauf. Und dann scharf nach links in einem Dogleg. Dafür ist das Grün recht klein. Also … leicht ist etwas anderes. Zur Erholung darf man auf Loch 2 wieder ins Tal runter spielen. Entspannt weiter geht es flach auf Loch 3, dafür ist hier ein kleines Wasser zu überwinden, auf Loch 4 geht es wieder zum Bergsteigen. Loch 5 ist ganz kurz und bergab. Zum Abschlag von Loch 6 darf man ein Stück zurück hinaufgehen. Da lässt man den Trolley am besten gleich beim Abschlag stehen, sofern man in der Nähe vom Grün ist und nicht mehr als ein Wedge und den Putter braucht.
Ab Loch 7 wird es flach. Links vom Grün ist Wasser, welches aber eigentlich kaum ins Spiel kommt. Loch Nr. 8 verläuft zwischen der Driving Range rechts und dem Out links gemütlich gerade. Nur nicht überschlagen, denn dahinter ist ein kleiner Bunker. Und dann: Konzentration sammeln für das Loch 9. Hier heißt es abschlagen, Glocke läuten und schnell die Driving Range queren. Heute waren es aber nicht viele, die trainiert haben und die wir mit unserer Querung stören konnten.
In der zweiten Runde war ein gemütlicher Vierer-Flight vor uns. Ich habe nichts gegen gemütlich. Auch gar nichts dagegen, zwischendurch auf einem Bankerl ein wenig zu rasten. Doch wenn ich vermeiden kann, lang zu warten und stattdessen kontinuierlich weiterspielen kann, ist es mir wesentlich lieber. Also haben wir Loch 5 ausgelassen. Bis die Vier wieder vom Grün den Berg raufgewandert sind, waren wir schon längst auf dem Grün von Loch 6. Keinerlei Verzögerung für die Vier und die hinter uns durften sich auch freuen, weil sie sich auch Wartezeiten erspart haben.
Leider haben wir heute keinen Logoball bekommen. Doch ich habe meine Kontaktdaten hinterlassen und hoffe, dass ich wirklich Bescheid bekomme, wenn dieser wieder da ist. Damit haben wir gleich einen Grund, nochmals hier eine Runde zu spielen. Vielleicht spielen wir ja dazwischen nochmals in Adamstal oder Zöbern. Damit wird uns dieser Platz vielleicht dann sogar ziemlich flach vorkommen. 😉