Ein Hobby ist ein Hobby ist ein Hobby …

Ein Hobby ist ein Hobby ist ein Hobby …

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Und wer sein Hobby liebt, will es wann auch immer es geht ausüben.
So auch wir auf unserer erneuten Fahrt nach Kärnten.

Das zeitliche Korsett war an diesem Freitag sehr eng geschnürt und doch wollten wir auf dem Weg eine kleine Runde spielen. Angeboten hat sich Graz auf Halbzeit. Zur Wahl standen zwei Plätze, entweder Thalersee oder Klockerhof. Wir haben uns für zweiteren entschieden.

Auf dem Weg haben sich über unseren Köpfen große Wolken aufgetürmt. Somit habe ich meine Wetterapp befragt. Diese zeigte keine Regengüsse in der nächsten Stunde, also wollten wir es wagen.

Der erste Eindruck? Es gibt viel Gegend und es ist kaum zu glauben, dass einen Katzensprung weiter schon Graz sein soll. Von der Autobahn abbiegend geht es ein wenig durch die hügelige Landschaft. Beim Clubhaus angekommen und den ersten Blick auf die Bahnen werfend sehen wir den ersten großen Unterschied zu anderen Plätzen. Hier sind die Grüns mit Matten belegt, ebenso wie die Abschläge. Solche Abschläge haben wir schon öfters gesehen, wie z. B. in Herrensee. oft sind auch Driving Ranges mit solchen Abschlägen ausgestattet. Und eigentlich mag ich die nicht. Dass auch das Grün mit Matten belegt ist, ist für uns neu. Aber was soll’s! Das wussten wir im Vorfeld.

Es ist ein Platz, der hauptsächlich über PAR 3 verfügt. Wir haben beschlossen, ihn nur mit Eisen und Holz zu spielen, den Driver gar nicht mitzunehmen. Auf den Matten wäre das aufteen sowieso nicht möglich. Im Clubhaus wurden wir vorgewarnt, dass die Matten sehr schnell sind. Das sollten wir bald merken.

Die erste Bahn geht gleich einen Hügel abwärts und über ein Wasser. Und obwohl es nur ca. 90 m sind, versenke ich gleich den ersten Ball. Wäre vielleicht doch gut gewesen, sich ein wenig auf der Range einzuspielen.

Mit einem einzigen PAR 4

Die zweite Bahn ist das einzige PAR 4 und geht leicht den Hügel hinauf. Was dafür sorgt, dass sich die Bahn länger spielt, weil der Ball gegen den Hügel aufwärts naturgemäss nicht so weit rollt. Wäre vielleicht doch gut gewesen, den Driver mitzunehmen.

Die dritte Bahn geht einen Hügel entlang, was dazu führt, dass der Ball rollt, aber in die falsche Richtung.

Bahn Nr 4 beherbergt ein kleines Wasserhindernis und einen Sandbunker. Allerdings ist der Sandbunker eigentlich nicht wirklich gut spielbar. Es sind über den ganzen Platz verteilt die Spuren der schweren Regenfälle zu sehen. Dafür können die Betreiber des Platzes nichts. Die Schäden konnten noch nicht beseitigt werden.

Bahn Nr. 5 geht wieder ins Tal. Hinter uns liegen Weinberge. Hier gelingt mir ein Par.

Die sechste Bahn geht weiter abwärts und hinter dem Grün liegt das Wasser von Loch Nr. 1. Wir hatten schon festgestellt, dass der Ball – für den Fall dass er am Grün aufhüpft – ziemlich weit springen kann. Dies galt es zu vermeiden. Direkt am Grün stellen wir fest, dass hier eine ganz große Stufe eingebaut ist. Diese gilt es zu überwinden. Also eines muss nochmals gesagt werden … diese Grüns sind nicht leicht zu spielen.

Um zu Loch Nr. 7 zu kommen, muss man knapp am Grün der ersten Bahn vorbei. Also ein vorsichtiger Blick in die Höhe zum Abschlag und dann schnell durch. Am Abschlag vom siebenten Loch hat man einen herrlichen Blick in Richtung der bereits gespielten Löcher, dem Clubhaus und der Driving Range. Aber es heißt sich zu konzentrieren. Auch wenn das Wasser nicht so groß ist, … es gilt es zu überwinden. Tjooo … was weiß ich, was in unseren Hirnen los ist, wenn wir ein Wasser oder einen Sandbunker vor uns sehen. Mein Ehrgeiz war aber geweckt, der zweite Schlag hat funktioniert. Nebenbei bemerkt, hätte ich auch hier den Driver genommen, hätte ich ihn dabei gehabt. Geht es doch wieder bergauf.

Direkt am Zug

Wir hatten schon auf verschiedenen Plätzen das Vergnügen, direkt neben Bahngleisen zu spielen. In Seefeld-Reith fährt der Zug sogar direkt durch den Platz durch. Hier ist es so, dass sich am Abschlag von Loch Nr. 7 ein Hinweis befindet, dass man nicht abschlagen darf, wenn sich ein Zug nähert.

Loch Nr. 8 hat keine Besonderheiten zu bieten. Allerdings muss man zum Abschlag von Loch Nr. 9 einen kleinen Hügel überwinden. Hab ich schon erwähnt, dass ich über meinen e-Trolley sehr, sehr froh bin? Damit ist das bergwandern beim Golfen schon um einiges leichter zu bewerkstelligen.

Kaum haben wir den letzten Ball eingelocht, begann es ein wenig zu tröpfeln. Glück gehabt.
Unsere Bags haben wir verräumt und uns noch auf ein Getränk ins Bistro begeben. Wirklich zu regnen hat es dann ein wenig später begonnen, als wir uns auf die Weiterfahrt gemacht haben.

Fazit dieser Runde?

Man merkt, dass dieser Platz von Menschen mit viel Engagement betrieben wird. Durch die Mattenabschläge und die Grüns ist er wahrscheinlich kostengünstiger zu pflegen. Im Gegenzug dazu gibt es eine Flutlichtanlage, was ich so noch nirgends wahrgenommen habe. Direkt neben dem Bistro ist eine überdachte Anlage zum Putten.

Es war sehr nett, es hat uns sehr gefreut.

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