Westwood – USA

Westwood – USA

westwoodgolfclub.com

Wir waren die Tage zuvor in New York und Philadelphia. An diesem Tag sollten wir nach der Golfrunde noch bis Washington fahren. Der Tag war quasi durchgeplant. Aber eine genüssliche Runde über einen Golfplatz musste einfach sein.

Andere Länder, andere Sitten.

Amerika ist in vielen Dingen anders. Das ist ja hinreichend bekannt. Manuel hat uns schon öfters auf einer Golfrunde begleitet, wenn wir gemeinsam im Urlaub unterwegs waren. Meistens ist es kein Problem, er darf einfach mitgehen. In Portugal musste ich allerdings ein Kragenleiberl für ihn kaufen, weil er nur ein normales T-Shirt anhatte – er war damals ein Kind! In Philadelphia mussten wir ein Greenfee für ihn buchen und ein Cart mieten, weil er sonst nicht mit auf den Platz gedurft hätte. Aus versicherungstechnischen Gründen wurde uns gesagt.

Tatsächlich geht dort kaum jemand den Platz zu Fuß. Alle fahren mit dem Cart. So hatte ich wieder einmal meinen persönlichen Caddy. Alt genug war er, also durfte er auch fahren. Die Formalitäten waren bald erledigt, Schläger haben wir zur Verfügung gestellt bekommen und es konnte losgehen.

Die erste Panne passierte allerdings gleich beim Umziehen. Ich bin in die Damen-Umkleide gegangen und kam nicht mehr raus! Die Tür klemmte! Ich war allein, außer mir war niemand drinnen. Telefon hatte ich keines dabei, das Fenster war nicht zu öffnen. Mein Rufen hat niemand gehört. In meiner Not bin ich dann im Haus drinnen durch eine offensichtlich private Tür gegangen und im Restaurant – welches noch geschlossen war – rausgekommen. Die verdutzte Servierkraft hab mich dann in die Freiheit gelassen.

Aber dann konnte es losgehen. Manuel hatte seine Freude dabei, viele Fotos zu machen. Nicht nur von uns, wo wir mal von rechts und mal von links putten oder abschlagen. Für einen Nichtgolfer schauen die Plätze ja alle sehr ähnlich aus. Herbstwald und herrliche Sonnenschein waren eine traumhafte Kulisse.

Aber zurück zum Platz. Dieser Platz verfügt über teilweise recht lange Fairways, zwischendurch auch recht bewegt. Auch sonst gibt es alles, was ein Golfplatz braucht. Sand und Wasser sind vorhanden. Und Bäume! Ein wenig schwierig ist es schon, wenn man einen neuen Platz spielt, wo dann die eine oder andere Bahn ein Dogleg nach rechts oder links macht und man dann schätzen soll, wie weit es ist. Da kann man sich schon ganz schön verschätzen.

Mit dem Equipment, welches wir uns ausborgen konnten, bin ich nicht so gut zurechtgekommen. Es waren ungewohnte Schläger, doch hat es meiner Freude am Spiel keinen Abbruch getan. Das tut es sowieso selten.

Das nächste Missgeschick wäre fast passiert, als wir vor dem Abschlag 10 waren. Für ein Foto habe ich mich theatralisch auf die kleine Steinumrandung gestellt. Aber nicht beachtet, dass die aus lockeren Steinen bestand und ich fast umgeknickt wäre. Das braucht kein Mensch.

Aber … guat ist’s gangen, nix ist gschehn!

Westwood - USA

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