Petersberg
Wir hätten uns gerne ein Golfcart gemietet, aber leider war es nicht möglich zu fahren, weil die Fairways aufgrund der Regengüsse in den vergangenen Tagen viel zu nass waren und man den Rasen beschädigen würde. Pech gehabt. Also hieß es zu Fuß zu gehen, was wir ja gerne machen. Nur an diesem Tag hatten wir anschließend noch eine lange Autofahrt vor uns.
Petersberg ist ein herrlicher Platz mitten im Wald mit saftigen Wiesen und herrlichen Bahnen. Auch hier geht es natürlich bergauf und bergab, aber so ist es halt in Südtirol. Vor uns war ein privates Turnier, da waren einige Flights hintereinander gebucht, die offensichtlich zusammengehörten. Wir ließen uns Zeit mit dem Abschlagen, Stress haben wir uns keinen gemacht.
Der Platz selbst ist recht schön und auch gut gepflegt.
Die Bahnen bieten alles. Hügelauf und Hügelab, gerade Bahnen, schräge Bahnen, wenig Wasser. Die ersten 9 gehen ein wenig ins Tal, dafür die zweiten 9 ein wenig den Berg hinauf, um sich dann schlussendlich wieder zu treffen. Auch hier waren einige Höhenmeter zu bewältigen.
Wenn ich einen Ball ins Gemüse schlage, versuche ich ihn immer zu finden. Die 14 ist äußerst schmal, links erhebt sich ein großer Hügel. Den habe ich getroffen, irgendwo in der Mitte. Eine Schräglage, wo der Ball auch gerne mal runterrollen würde. Wenn es nicht das hohe Gras gäbe. Hier zu suchen ist nahezu aussichtslos. Und mit meinen Knien habe ich es dann doch lieber gelassen. Gegen Ende habe ich mich fast wie im Waldviertel gefühlt mit dem großen Felsbrocken in der Mitte.
Bis auf ein paar ganz wenige Regentropferl sind wir trocken geblieben. Also war uns der Wettergott wieder einmal gut gesinnt.