Gut Murstätten

Gut Murstätten

www.gcmurstaetten.at

Ein absolutes Highlight an gesehenen Plätzen ist der Golfplatz in Murstätten. Organisatorisch gehört er zu Frauenthal, dem Platz, den wir vor kurzem gespielt haben. Und ich würde sagen, es ist einer der schönsten Plätze, die ich bisher gesehen habe.

Wir waren auf der Durchreise von Wien nach Kärnten, hatten Teetime für 14:00 h gebucht und waren voll Tatendrang. Zeit genug zum Einschlagen auf der Driving Range hatten wir, das kurze Spiel wurde auch noch ein wenig trainiert, ein paar Putts noch und es konnte losgehen.

Gut Murstätten gehört zu den Leading Golf Courses, hat einen 18-Loch-Championship-Platz und einen 9-Loch-Platz, den Südkurs. Allein auf Grund seiner Länge ist der 18-Loch-Platz bereits eine Herausforderung. Die gesamte Anlage kann sich wirklich sehen lassen. Ich finde ihn sehr abwechslungsreich. Es bleibt auf allen Löchern spannend, ob es nun ein langes Par 5 ist, oder ein kurzes Par 3 – wie z.B. Loch 5, wo man auf ein Halbinselgrün spielt.

Ein Teil der Bahnen ist entlang eines großen Sees angelegt. Ein wenig versteckt gibt es hier auch einen Zugang, wo Vollmitglieder baden dürfen. Das habe ich bisher noch nicht gesehen. Normalerweise gehen nur die Bälle baden.

Apropos baden … strategisch günstig ist hier manchmal eine Hecke als Grenze zum Wasser angebracht, damit die Bälle nicht direkt ins Wasser fliegen. Auf Loch 8 habe ich den Ball nicht gut getroffen, sondern mit der Spitze des Schlägers. Natürlich ist er dann nicht richtig geflogen, sondern quasi im rechten Winkel abgebogen, mitten ins Gebüsch. Aber siehe da … ich habe einen Ball gesehen und ihn rausgefischt. Musste dann allerdings lachen, weil es ein Logoball war und nicht meiner. Offenbar hat vor mir jemand genau diese Stelle getroffen. Meinen Ball hab ich dann trotzdem noch gefunden, dies unter Einsatz aller Kräfte und mit dem Ergebnis, dass mein Unterarm vom Gebüsch ganz zerkratzt war.

Aber nicht nur entlang des Sees sind die Bahnen wunderschön angelegt. Ein Grund, warum ich diesen Platz unbedingt nochmals spielen möchte ist die Bahn Nr. 12. Ein Par 5, eh schon lang, muss man knapp vor dem Grün einen breiten Bach – ja fast schon Fluss – überspielen und muss noch dazu den davor stehenden Bäumen ausweichen. Ich habe Nervenstärke bewiesen, mein Ball flog direkt aufs Grün. Bei Loch Nr. 13 geht es dann wieder zurück über den Bach, dieses Mal schräg der Länge nach, was es nicht unbedingt leichter macht. Und beide Male ist mein Ball nicht baden gegangen! Das letzte Par 5 hat es genauso in sich – schlängelt es sich doch als doppeltes Dogleg den See entlang.

Sehenswert sind die Beschreibungen der Bahnen auf der Homepage. Hier gibt es auch Videos zum Anschauen. Nun … vielleicht sollte ich mir generell angewöhnen, mir die Homepage eines Golfclubs anzuschauen, bevor ich ihn das erste Mal spiele.

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