Gardagolf
Garda Golf gehört zu den 4 schönsten Plätzen von Italien, ist zu lesen. Das ist er auch. Sehr elitär, sehr gepflegt. Dies war der zweite Platz, den wir auf unserer Südtirol-Tour spielten.
Allerdings frag ich mich, warum es auf so einem elitären Platz auf der Driving Range Plastikmatten zum Abschlagen gibt. Ich mag Plastikmatten zum Abschlagen nicht. Und die Rechen für den Sand hatten ihre besten Tage auch schon hinter sich. Aber egal! Das Fairway war sehr schön, die Grüns super und überhaupt. Kein Vergleich zum Platz in Marciaga – Ca Degli Ulivi – das muss ich jedenfalls festhalten.
Weite Wege – auch zwischen Herren- und Damenabschlag
Sehr beeindruckend fand ich schon den ersten Abschlag, ein Par 4. Wenn man diese Fotos vergleicht: auf Foto 1 stehe ich am weißen Abschlag und Willi schlägt von gelb ab. Und auf Foto 2 steht Willi am gelben Abschlag und ich stehe auf rot (auf das Bild klicken, dann sieht man es in groß).
Von weiß zu gelb sind es 43 m, von gelb zu rot sind es 42 m. Auf 85 m geht sich auf kleinen Plätzen ein ganzes Par 3 aus. Andererseits ist auf diesem Platz auch eines der längsten Par 3 zu finden, welches ich bisher gespielt habe. Mit stolzen 185 m vom roten Abschlag schon bald in der Nähe von so manchem Par 4 auf einem kleinen Platz.
Auch dieses Mal haben wir auf ein Cart verzichtet. Zwischendurch sollten wir es ein wenig bereuen, ist es doch einer der schwersten Plätze, die wir jemals gespielt haben. Es ist ein Championship Platz, wo auch Meisterschaften ausgetragen werden.
Die Schwierigkeit eines Platzes ist ja auch immer an der Platzvorgabe erkennbar, mit der man spielt. Ich spiele hier mit meinem derzeitigen WHI von 35,6 mit einer Platzvorgabe von 45. Aber das braucht es auch. Sogar Adamstal spiele ich im Vergleich dazu mit 43 vom roten Abschlag mit immerhin zwei Schlägen weniger.
Der dritte Platz auf dieser Tour sollte Petersberg werden.