Drautal/Berg

Drautal/Berg

www.drautalgolf.at

Als ich 2012 angefangen habe zu spielen, konnte man sich für die Saison für 100,- Euro das Spielrecht für den Platz in Tuttenhof dazu kaufen, sobald man die Platzreife geschafft hat. Damit war ich 2012 auch vollkommen zufrieden, war es doch schon herausfordernd genug, einfach nur die Bahnen halbwegs zu spielen, ohne sich noch um Wasser oder Sand kümmern zu müssen.

Ab 2013 brauchte ich jedoch einen Heimatclub, der auch die Handicap-Verwaltung übernahm. Ich bin dem Club in Drautal/Berg beigetreten. Es ist ein kleiner, feiner 9-Loch-Platz. Dieser Club bietet sogenannte Fernmitgliedschaften an, die vergleichsweise sehr günstig sind. Jedenfalls ist es eine Win-Win-Situation, der Club lukriert zusätzliche Einnahmen und die Mitglieder profitieren von günstigen Gebühren.

Drautal/Berg liegt zwar in Kärnten, aber von meinem Elternhaus doch „a Randl“ entfernt. So hat es bis zum Juli 2015 gedauert, bis ich es endlich geschafft habe, diesen Club zu besuchen. Endlich wollte ich mir anschauen, wo ich denn Mitglied bin.

Es sollte eine ganz besondere Runde werden. Oder die Geschichte vom blinden Huhn, welches auch ein Korn findet!

Mit meinem damaligen HCP-45 habe ich von Orange abgeschlagen, also vom kürzeren Abschlag für Damen. Es war ja immer noch weit genug bis zum Loch. Wie auch sonst, hab ich viele Löcher gestrichen. Sprich: ich habe mehr als die zulässigen Schläge gebraucht, um einzulochen. Und trotzdem habe ich diese Runde mit fünf Bruttopunkten beendet!

Auf Loch 2 / 11 habe ich ein „Hole-in-One“ gespielt. Ich wusste gar nicht, wie mir geschieht, als ich nach dem Abschlag in Richtung Grün gegangen bin und meinen Ball zuerst nicht gefunden habe. Der steckte doch tatsächlich im Loch.

Jeder Club führt Listen, wo die gespielten „Hole-in-One“ eingetragen sind. Und streng genommen zählen nur jene, die auch bei einem offiziellen Turnier gespielt werden. EHRE und ETIKETTE spielen im Golf eine große Rolle. So ist es selbstredend üblich, dass alle TurnierteilnehmerInnen auf ein Getränk eingeladen werden, wenn man ein „Hole-in-One“ gespielt hat. Dafür kann man sogar eine eigene Versicherung abschließen. Diese Versicherungen decken übrigens auch Schäden ab, die man verursacht, wenn man mit dem Ball etwas oder jemanden trifft.

Nach der Runde wurden wir gefragt, wie es uns gefallen hat. Freudestrahlend habe ich der Sekretärin erzählt, dass ich ein „Hole-in-One“ gespielt habe. Die hat das sofort nachgefragt und gesagt, das wird natürlich gleich in die Liste aufgenommen. So habe ich dann meinen Flightpartner auf ein Getränk eingeladen. 2016 habe ich dann den Heimatclub gewechselt.

2018

Im Jahr 2018 haben wir nochmals dort gespielt, war ich doch zu neugierig, ob ich tatsächlich in die Liste eingetragen worden bin. Doch diese war gerade in Bearbeitung. Abgeschlagen habe ich dieses Mal vom roten Damenabschlag, was auch meinem HCP entsprach. Bei den Herrenabschlägen gibt es auch Abenteuerliches, wie auf dem nachfolgenden Bild zu sehen ist.

Den Platz selbst finde ich sehr nett angelegt. Nicht ganz eben, wie es in dieser Gegend zu erwarten ist und er ist natürlich mit Sand und Wasser versorgt. Er grenzt an die Drau an. Hier lädt sogar ein Liegestuhl zum Verweilen ein. Ich frage mich allerdings, wer hier sitzen könnte, ist man hier doch gerade mitten im Spiel.

2020

Ich will es ja immer wissen. Ja … es gibt die „Hole in One“-Tafel und ich bin eingetragen. Loch Nr. 2 – dieses ist auch am Foto unten zu sehen – ist stark vertreten auf dieser Liste. Ich gebe es zu … ein bisserl stolz bin ich schon drauf.

Dieses Jahr war es auch eine besondere Runde. Meine Mutter hat uns begleitet. Mit blossen Füssen ist sie über das Fairway gewandelt. Ich fand das wunderbar und ihr hat es auch gefallen.

2023

Und wieder hat es uns nach Drautal/Berg verschlagen. Eigentlich wollten wir in Hermagor einen Besuch über Mittag machen und anschließend spielen. Es hat sich ein wenig verschoben, so dass wir bereits um 12:00 h am Abschlag standen. Was soll ich sagen? Es war heiß und schwül. Wir haben trotzdem zwei Runden geschafft und sind dann ermattet in den neben dem Platz liegenden „Berghof“ gegangen, um etwas zu essen. Vor der Terrasse gab es Liegestühle für die Hausgäste. Wir durften uns dort für einen Mittagsschlaf niederlassen und unseren Kaffee dort trinken. Es war herrlich!

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