Bad Kleinkirchheim
Zu Bad Kleinkirchheim habe ich einen besonderen Bezug, habe ich hier doch 1,5 Jahre gelebt und gearbeitet. In einem Hotel, welches es in der Zwischenzeit leider nicht mehr gibt. Es war ein Hotel, dessen Herz die Chefin war. Sowohl die Kinder als auch der Ehemann waren anderweitig beschäftigt, somit hat es wohl auch keine Nachfolge gegeben.
Der Golfplatz war kurz davor im Jahr 1984 gegründet worden. Es ist der höchstgelegene Platz in Kärnten. Auch bei uns im Hotel konnte man Golfpackages buchen. Doch damals – 1987 – hatte ich selbst mit Golf noch gar nichts am Hut. Ich kann mich nur dran erinnern, dass die Chefin ein Golfbag in der Wohnung stehen hatte.
Es hat bis 2018 gedauert, dass ich die Chance bekam, diesen Platz zu spielen. Franz Klammer ist hier Mitglied und so war es mir eine Ehre, in „seinem“ Club zu spielen. Bei Loch Nr. 5 kann man einen Blick auf die Abfahrt FIS K70 werfen. Es ist auch möglich, Runden mit ihm gemeinsam zu buchen. Er ist Single-Handicapper, also ist davon auszugehen, dass er ganz gut spielt. Tjo … wir haben jedenfalls alleine gespielt, bis wir irgendwann aufgelaufen sind und dann mit einem Einzelspieler gemeinsam weiter gespielt haben.
Uns wurde geraten, ein Cart zu mieten. Diesen Rat haben wir auch befolgt. Der erste Teil des Platzes geht langgezogen und – für die Verhältnisse in dieser Gegend recht flach – in die eine Richtung Radenthein, der andere Teil der Bahnen geht durch das enge Tal in Richtung Wiedweg/Patergassen. Hier ist sogar ein Shuttledienst zwischen Loch 16 und Loch 17 eingerichtet für jene, die zu Fuß gehen wollen und sich kein Cart nehmen. Jedenfalls hat der Platz auch sonst ausreichend Herausforderungen zu bieten. Herausfordernd war auch der Regen, der sich plötzlich eingestellt hat. Die Wolken, die bereits zu Beginn zu sehen waren, haben sich leider in Regen manifestiert. Aber … nicht gar so lange und wir konnten weiterspielen.
Bad Kleinkirchheim gehört jedenfalls zu den Plätzen, die ich gerne wieder spielen möchte.