Bad Gastein

Bad Gastein

www.golfclub-gastein.com

Meine Erwartungen in diesen Platz waren hoch. Habe ich mir doch vorgestellt, dass es sich hier in Bad Gastein um einen sehr noblen Platz handeln muss. Ich habe mich geirrt. Weder das Haus noch das Ambiente sind nobel. Im Gegenteil, fast familiär. Vielleicht gleicht sich der Club, der immerhin seit 1960 besteht, ein wenig dem gesamten Ambiente von Bad Gastein an. Das ist auch schon lange nicht mehr nobel. Aber das ist eine eigene Geschichte.

Willi kannte den Platz schon und hat wohlweislich ein Cart bestellt. Die ersten 9 Löcher gehen aus dem Tal hinaus. Alleine um dorthin zu gelangen, muss man schon ziemlich weit gehen. Zurück würde es etwas schneller gehen, ist doch ein Shuttledienst vorhanden, der die SpielerInnen von Loch 9 zurück zum Clubhaus und somit zu Loch 10 bringt.

Es hat viel Spaß gemacht, hier zu spielen. Da kann kein Nobelclub mithalten. Denn die Drives haben funktioniert, die Hölzer haben funktioniert und mit den Eisen fliegen die Bälle sowieso meistens gut. Grad mal das kurze Spiel hat ausgelassen, aber es ist immer so, dass EINES (zumindest eines) nicht geht. Das Putten war wieder gut. Ich gebe zu, es freut mich schon sehr, wenn ich gut spiele.

Zeit hatten wir genug, wenn auch unfreiwillig. Auch hier war es so, dass ein Viererflight von mehreren Zweierflights verfolgt wurde. Die Wartezeiten habe ich mir mit vielen Fotos vertrieben.

Witzig ist hier, dass die Back Nine gefühlsmäßig vorne sind. Nämlich mit Blick auf die wunderbare Kulisse von Bad Gastein. Ich habe dann auch immer wieder geschaut, von wo überall ich unser Hotel sehen kann. Das Fairway war hier ein wenig holprig. Der Viererflight hat sich zu einem Zweier verdünnt, die vor uns haben aufgehört, so ging es hier dann ein wenig flotter voran.

Auf Bahn Nr. 13 steht am Fairway eine Holzhütte. Würde ich die treffen wollen, würde es mir nicht gelingen, doch ich wollte nicht. Also habe ich getroffen. Wir haben den Ball gesucht, haben wir doch beide gesehen, in welches Rough er gehüpft ist. Ich habe meinen orangen Ball dann gefunden. Vermeintlich. Denn erst beim Putten habe ich gesehen, dass es nicht meiner sein konnte, weil er meinen Logostempel nicht hatte. Genauer geschaut, war es auch eine andere Marke. Das ist dann schon ein besonderer Zufall, also unfreiwilliger Balltausch sozusagen.

Das Wetter hat gehalten, auch wenn es zwischendurch ein wenig windig war. Der Wind war auch schuld, dass ich einen Ball verloren habe. Ich habe den Rückenwind unterschätzt und zu gut getroffen, und schon war er im Out in Nachbars Garten zwischen all den Äpfeln und Birnen, die dort unter den Bäumen gelegen sind. Ich habe ihn liegen sehen, vielleicht hätte ich ihn mit der Ballangel erreicht, doch habe ich es gar nicht versucht. Da war über den Holzzaun Stacheldraht gespannt, um GolferInnen davon abzuhalten, über den Zaun zu steigen und den Ball zu holen.

Noch auf Loch 19 habe ich eine Runde in Goldegg gebucht. Denn zwischendurch kam mir in den Sinn, dass es für unseren Urlaub „Sieben auf einen Streich“ heißen könnte, wenn wir morgen noch eine Runde spielen können.

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