Wallerbach

Wallerbach

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Wir starten unseren Golfurlaub mit einer kleinen 9-Loch-Runde in Wallerbach. Noch beim Hinfahren erzählt mir mein Mann, dass wir diesen Platz locker mit unseren Trolleys machen können, er ist nicht so hügelig wie der Championship Course. Hmmmm ….

Das Erste was mir auffällt ist, dass es hier – nanonanet – ziemlich eng ist im Tal und wenig Platz. Ich frag mich, wo die ganzen Tourbusse und Autos parken, wenn hier die European Tour Halt macht. Aber gut. Wir suchen uns einen Parkplatz, was an einem normalen Sonntag schon nicht ganz leicht ist, packen unsere Wagerln aus und gehen zum Clubhaus. Auf dem Weg zum Clubhaus kommen wir an einem winzigen Chippinggrün vorbei. Nach der Anmeldung geht es zur Driving Range. Am Hauseck des Restaurants vorbei das erste AHA! Man sieht das Grün von Loch 9/18 vom Kurs Wallerbach.

„Nicht hügelig“ ist etwas Anderes! Daran vorbei geht man in Richtung Driving Range, ziemlich hügelauf und kommt an einem Putting Grün vorbei. Dieses ist heute voll besetzt, offenbar findet ein Kurs statt. Wer auf der Driving Range ein wenig ungenau und zu weit nach links schlägt, kann seinen Ball auf der Runde auf dem Fairway von Loch 9/18 wieder aufklauben. So auch ich.

Aber nun zum Kurs

Mit 6 unterschiedlichen Abschlägen von weiß bis orange will man hier für unterschiedliche Spielstärken faire Bedingungen schaffen. Eine Empfehlung, für welche Spielstärke jeweils die Abschläge gelten, habe ich nicht gefunden, so habe ich mich für den roten Abschlag entschieden, obwohl ich in meiner Spielstärke wohl auch orange wählen könnte.

Tee 1 geht zwischen Driving Range und Wald hügelauf. Endlich oben angekommen, war ich ganz überrascht, wie eben das Grün ist. Ich glaub, hier könnte man eine Wasserwaage auflegen. Man hat einen wunderbaren Blick in Richtung Restaurant und Clubhaus. Auch bekommt man gleich einen Vorgeschmack, wie es weiter geht. Hügelig. Nanonanet. Aber man hat hier einen schönen Überblick.

Auf dem Weg zur Loch Nr. 3, der Bärenschlucht, wird man vor eben diesen gewarnt. Es geht … hügelauf. Die Bärenschlucht hat mich sehr beeindruckt. Es ist ein Par 4, ein Dogleg nach links. Aber ein normales Hundebein ist das nicht. Da ist ein gewaltiger Knick nach unten. Also Laufen könnte dieser Hund nicht! Mein Abschlag war super, ziemlich nahe dem Knick. Willi ist ein Stück nach vor gegangen und hat mir die Richtung angezeigt, wohin ich schlagen muss. Willi geht zur Seite, ich schlage … trotzdem in seine Richtung wo er nun steht und über seinem Kopf (eh weit genug drüber) ins Gebüsch. Ja, ja … an der Richtung sollte ich noch arbeiten. Dieser Ball scheint verloren. Hinter dem Gebüsch geht es steil nach unten.

Also droppe ich mir einen Ball, schlage und wir machen uns an den Abstieg. Doch in einer Kurve – ich traue meinen Augen nicht – liegt mein Ball! Man sieht ihn sogar auf dem Bild, welches ich von Willi gemacht habe. Unverkennbar ist es meiner, ist er doch mit meinem Stempel bedruckt. Ich habe die Bärenschlucht schlussendlich mit 6 Schlägen bezwungen!

Was ich hier toll finde sind die Abschläge, die oft hoch über dem Fairway sind. Da fliegen die Bälle gleich noch ein Stück weiter. Wenn man sie trifft.

Mit Loch Nr. 6, der Märchenwiese, kommen fast heimatliche Gefühle auf, gibt es doch auch in Kärnten eine solche. Allerdings war mein Spiel hier alles andere als märchenhaft. Mieser Abschlag, schlechter Chip aus dem tiefen Rough, mieses Holz. Dies aber weit genug, dass der Ball links durchs Gebüsch ist. Aber – auch hier wieder Glückes Geschick – der Ball liegt. Allerdings war der Rückchip dann zu flach. DOING! Der Ball fliegt gegen den Holzzaun und bleibt noch ein Stück weiter hinten liegen. Schlussendlich habe ich es geschafft, hier allerdings zu weit im gegenüberliegenden Hügel, also noch ein Schlag. Putten musste ich auch noch, dann, endlich im Loch. Zu holen war hier nichts mehr, Loch gestrichen.

Loch Nr. 7 ist eine besondere Herausforderung. Hier schlägt man über ein Schlangenbiotop (betreten strengstens verboten!) drüber. Der Abschlag ist mir sehr gut gelungen, mein Ball ist einen Meter vor dem Grün liegen geblieben. Dann allerdings ein wenig zu kurz, ein Bogie ist es geworden, doch habe ich mich über dieses sehr gefreut.

Loch Nr. 8 hat von uns beiden einiges abgefordert. Gerade ist hier nichts, rechts und links sind große Gräben oder wahlweise Hügel, die Bäume scheinen die Bälle extra anzuziehen. Ich kam mir hier vor wie in einem Spiegelkabinett, wo man sich auch irgendwie durchschlängeln muss. Es ist auch das schwerste Loch am Platz. Dies wohl zurecht. Dafür hat das Spiel auf Loch Nr. 9 wieder gut geklappt. Willi hat ein Birdie gespielt, wohlverdient.

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